Mein Weg zum Yoga

Schon seit Wochen möchte ich darüber berichten, wie ich zum Yoga gekommen bin und was das Praktizieren bei mir bewirkt bzw. verändert hat.
Ich wusste nicht, wie ich alles in einem Bericht erzählen kann. So habe ich jetzt beschlossen meinen Yoga-Weg in kurzen Berichten zu schildern und euch etappenweise meine Erfahrungen mitzuteilen.

Ich begann zaghaft vor drei Jahren. Zuerst sah ich es als eine Möglichkeit, meinen Körper zu stärken und meine Flexibilität zu verbessern.

Als ich Kontakt mit Mandy aufnahm, traf ich eine sehr herzliche und fürsorgliche Person für ihre Schüler.

Während meinen ersten Yogastunden fühlte ich mich unflexibel im Vergleich zu den anderen Teilnehmern. Ich sagte mir: „Ich weiß gar nicht, wie man sich streckt!“ Ich fand es schwer, konnte mich nicht konzentrieren, nicht richtig atmen und dachte, es würde mir nicht gelingen… Oh je!

Und dann kam immer wieder Mandys Stimme, die uns mit passenden Worten und Ton Selbstsicherheit in dem was  zu tun war übermittelte.

Mit wurde schnell klar, dass Yoga weit entfernt von einem Vergleich mit anderen Teilnehmern oder den üblichen Sport-Maßstäben war. Die bloße Tatsache, dabei zu sein und zu praktizieren, war bereits ein Sieg; kein Sieg gegen, sondern ein Sieg für mich, für mein Wohlbefinden und mein Vertrauen.

Die verschiedenen Übungen bekamen langsam einen Einfluss auf meinen Alltag. Ich war in Zeiten von Stress und Panik besser bewaffnet. Ich lernte, wie man atmet, wie man mit Gedanken besser umgeht, welche Bewegungen sinnvoll sind, um Anspannungen zu lösen …
Dies verhindert nicht, dass unangenehme Dinge passieren, aber ich habe jetzt zusätzliche Hilfe im Umgang mit meinen Emotionen. Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, eine gewissen Distanz zu entwickeln, oder zumindest ein gewisses Bewusstsein für das Wesentliche und Unveränderliche.

Ich werde auf verschiedene Erfahrungen in weiteren Artikeln zurückkommen bzw. berichten und euch so meine Entwicklung mitteilen.

Fühlt euch herzlich gegrüßt,

Namasté

Michel

2 Kommentare

  1. Namaste lieber Michel,
    ich finde es immer wieder interessant über erste Yoga Erfahrungen zu lesen. Danke für Deinen Bericht. Ich bin schon gespannt was folgt…Ich empfinde immer wieder jede Yogapraxis als ein Geschenk, auch wenn es hier und da mal zwickt gehe ich doch immer gestärkt in den Alltag zurück :-).
    Om Shanti Anett

  2. Danke liebe Anett für Dein Feedback!
    Yoga zu lernen bedeutet für mich unter anderem, in/mit Liebe zu lernen bzw. zu praktizieren.
    Die gleiche Liebe, die ich für einen nahen Menschen empfinde, der Teil meines Lebens ist.
    Die gleiche Liebe, die Gefühle des Glücks, aber gelegentlich auch der Frustration, der Enttäuschung hervorrufen kann, ohne das Gefühl der Liebe zu beeinträchtigen.
    Mit diesem Gefühl praktizieren zu können empfinde ich auch als ein Geschenk – dafür bin ich so dankbar.
    Ich grüße Dich von Herzen,
    Namasté,
    Michel

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