Nun hat die Fastenzeit begonnen

Nun hat die Fastenzeit begonnen und ich möchte ein paar Gedanken zur Fastenzeit mit dir teilen. Seit einigen Jahren gönne ich mir immer wieder Phasen des bewussten Loslassens und des bewussten Verzichts. Fastenzeiten gibt es in allen Religionen, aber auch in der Medizin und Naturheilkunde. Unser Körper ist es von jeher gewohnt Phasen der Fülle, aber auch Phasen der Enthaltsamkeit zu leben, da in früheren Zeiten einfach nicht immer Lebensmittel zur Verfügung standen. Wir leben im Allgemeinen im absoluten Überfluss in allen Bereichen und so ist es für unseren Körper und unsere Seele wohltuend zu reduzieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten des bewussten Verzichts. Das können Medien, Alkohol, Süßigkeiten, Zucker in jeglicher Form, Konsum oder aber auch Nahrungsmittel sein.

Ich habe für mich herausgefunden, dass Basenfasten genau das Richtige für mich ist. Basenfasten bedeutet alle Lebensmittel die säurebildend sind, wegzulassen. Basenfasten entlastet den Körper auf eine sanfte Art. Für mich ist es eine Möglichkeit, ohne Strapazen den Körper zu entlasten. Ich faste ein bis zwei Wochen und möchte dir jetzt beschreiben, wie ein Fastentag bei mir aussieht.

Ich beginne den Tag mit meiner Morgenroutine (siehe Routine), das heißt ich trinke heißes Zitronenwasser und praktiziere Pranayama, Asanas, Meditation und gehe in meine Dankbarkeitspraxis. Dann gibt es ein basisches Frühstück

Hier ist eins meiner Lieblingsrezepte:

  • 1 Banane
  • 1 Maracuja
  • 2 Teelöffel Erdmandelflocken (Chufas Nüssli)
  • 1 Löffel gemahlene Mandeln

Banane schälen und in kleine Scheiben schneiden. Die Maracuja über die Banane verteilen, dann Erdmandelflocken untermischen und Mandeln darüber verteilen.

Es gibt natürlich noch viele Rezepte, die ich liebe z. B. Smoothies. Danach gehe ich gerne in die Natur. Am Mittag gibt es eine basische Suppe. Ich versuche mir viel Ruhe zu gönnen, am Nachmittag lese ich oder genieße ein Basenbad. Am Abend gibt es nochmals eine Basensuppe. Wichtig ist auch den ganzen Tag viel Tee und Wasser zu trinken. Während der Zeit des Fastens ist es für mich wichtig auf Medien zu verzichten und mich wenig zu verabreden. Oft ist es eine Zeit aus der viel erwächst, in der ich auch mein Leben neu ausrichte, Dinge loslasse um anderen Raum zu geben. Wichtig ist für mich aber noch zu sagen, dass diese Art des Fastens auch gut möglich ist, wenn du arbeiten musst, da du  nicht komplett auf Essen verzichtest, aber gerade dann ist es besonders sinnvoll sich immer wieder Phasen der Ruhe zu gönnen.

 

ICH SCHWEIGE

Zu einem einsamen Mönch kamen eines Tages Menschen. Sie fragten ihn:
– „Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille?

Der Mönch war eben beschäftigt mit dem Schöpfen von Wasser aus einer tiefen Zisterne. Er sprach zu seinen Besuchern:
– „Schaut in die Zisterne! Was seht ihr?“
Die Leute blickten in die tiefe Zisterne:
– „Wir sehen nichts.“

Nach einer kurzen Weile forderte der Einsiedler die Leute wieder auf:
– „Schaut in die Zisterne! Was seht ihr?
Die Leute blickten wieder hinunter:
– „Ja, jetzt sehen wir uns selber!“

Der Mönch sprach:
– „Schaut, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig. Das ist die Erfahrung der Stille; man sieht sich selber!“

(Verfasser unbekannt)

 

Ich freue mich riesig auf unser Detox und Yoga Seminar. Dort werdet ihr viel über das Basenfasten in Verbindung mit Yoga, Pranayama und Ritualen erfahren.

Schaut auch unter meinen Empfehlungen, passend zum Fastenthema stelle ich euch dort Bücher vor.

Vielleicht habt ihr auch Lust bekommen, in die Fastenzeit zu starten. Schreibt mir doch wie es euch damit geht, in welchen Bereichen übt ihr bewusst Verzicht?

Das Licht in mir grüßt das Licht in Dir

Deine Mandy

2 Kommentare

  1. Hey Mandy, klasse Beitrag!
    Ich hab das Rezept heute morgen ausprobiert und fand’s echt super lecker.
    Gruß Simon

  2. Mandy Hahnemann

    Hallo Simon,
    das freut mich sehr.
    Bald gibts neue Rezepte.
    Grüßle
    Mandy

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